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Filterkaffee

Der perfekte Filterkaffee

Der gute alte Handfilter erlebt neuerdings eine echte Renaissance: Mit kaum einem anderen Gerät kann man so einfach und schnell großartigen Kaffee aufgießen. Wie das geht? Wir erklären es Dir Schritt für Schritt. Viel Spaß beim Kaffee-Brühen und Film ab!

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Die Renaissance des Filterkaffees

Das Milchkännchen ist voll, die Kapsel eingesteckt, der Wassertank gefüllt. Dann geht es los. Ein Knopfdruck – es zischt rattert, dampft – der fettarme Soja-Latte landet im Becher. Kapsel-und Padmaschinen haben an vielen Stellen die gute alte Filtermaschine aus der Küche verdrängt. Doch der klassische Filterkaffee kämpft sich zurück und eine Trendwende steht wieder bevor, denn die Zukunft des Kaffeebrühens scheint ganz klar wieder weg von Kapseln und Pads zum gemahlenen Kaffeemehl zu gehen.

Filterkaffee als Symbol des deutschen Wirtschaftswunders

Verpönt, verschmäht und plötzlich wieder ganz vorne mit dabei: der Filterkaffee. Altbekannt von Omas Kaffeetisch trank man Filterkaffee früher vor allem als Symbol des deutschen Wirtschaftswunders. Später holte man sich einen Coffee to Go zum wach werden, weil es unbedingt schnell gehen musste. Heute sind die Beweggründe ganz andere: Man nimmt sich wieder Zeit für die Zubereitung, um jeder Bohne ihr ganz besonderes Aroma zu entlocken. Die Zahl der Liebhaber des Pour Over Coffees wächst stetig. Sie treiben die Entwicklung einer neuen Kaffeekultur an, bei der es um Qualität vor Quantität geht. Als Third Wave of Coffee bezeichnet, versuchen die Anhänger dieser Welle Kaffee wieder zu einem Qualitätsprodukt zu machen. Er wird nicht mehr nur aus einem Pappbecher unterwegs getrunken, sondern mit voller Hingabe zubereitet und verköstigt. Kaffee ist nicht mehr gleich Kaffee. Er ist eine geschätzte Naturressource, die je nach Herkunft eine ganz eigene Geschichte zu erzählen hat. Du willst erfahren, warum der Kaffeekonsum die Wirtschaft pusht? Dann lies’ auch unseren Blog.

Was spricht eigentlich so für den Filteraufguss?

Mit ein Grund warum der Filteraufguss wieder so sehr geschätzt wird ist der große Einfluss, den man auf das Ergebnis in der Tasse nehmen kann. Anders als bei Kaffeevollautomaten lassen sich die Kontaktzeit und die Temperatur beim Filtern ganz individuell bestimmen und optimieren. Je nach Deinem Geschmack kannst Du beim Mahlgrad, bei der Wassertemperatur, dem Verhältnis von Kaffee und Wasser und der Frühzeit variieren.

Filterkaffee-Zubereitung

Mahlgrad: Lass das Wasser im Wasserkocher aufkochen und mahle in der Zwischenzeit die Bohnen mittelfein. Nutze nur frische Kaffeebohnen, da nur solche die volle Aromenvielfalt in sich tragen. Der mittelfeine Mahlgrad lässt das Wasser langsamer und gleichmäßiger durch den Filter laufen, so können alle Geschmacksstoffe aus dem Kaffee gelöst werden.


Kaffeemenge: 8-10 Gramm Kaffeemehl sind für eine 125ml große Tasse empfehlenswert.
Vorbereitung: Nimm Dir die Filtertüte, knicke ihre geriffelte Kante und setze sie in den Filteraufsatz, nachdem Du sie angefeuchtet hast, damit sich die im Filterpapier enthaltenen Poren öffnen und sich durch den Kontakt mit dem Wasser mehr Aromen des Kaffees herausfiltern. Außerdem vermeidest Du so, dass das Filterpapier seinen Eigengeschmack an den Kaffee abgibt.


Extraktion: Nun kannst Du das Kaffeemehl in den Filter geben. Damit eine einheitliche Extraktion stattfindet, muss das Kaffeemehl gleichmäßig verteilt werden. Die optimale Extraktionszeit beträgt ca. 3 Minuten.
Wassertemperatur: Nun kannst Du das ca. 94°C heiße Wasser in kreisenden Bewegungen von innen nach außen in den Filter gießen, bis das Kaffeemehl vollständig bedeckt ist. Warten und fertig zum Genießen!

HOCH